Trades
Meine offene Longposition im EUR/USD wurde heute kurz nach dem ich den SL nachgezogen hatte im Verlust ausgestoppt.
Ansonsten waren heute nur 2 Short Trades im Dax angesagt. Einer am Vormittag und einer am Nachmittag, fast am selben Level.
Gesamtanzahl Trades: 3
Gewinner: 2
Verlierer: 1
TQ: 75 %
Profit: 73,3 Daxpunkte / 73,30 €
Loss: 0 Daxpunkte / 0,00 €Profit/Loss: 73,3 Daxpunkte / 73,30 €
Verlust EUR/USD Trade: 43,30 $
Ergebnis heute:
1,33 R
0,89 R
0,82 R
-------
1,26 R
Hey,
AntwortenLöschenich hab mir mal den Spaß gemacht dein heutiges Trading mit meinen GDs (dieses Mal 8 und 11) nachzutraden. Wenn ich nach meinen Indikatoren gehe, wäre ich heute Morgen um kurz nach 9 bei ca 5404 Short gegangen und um 11 Uhr hätte ich die Position bei 5382 auf Long gedreht und um 14:00 bei 5401 noch mal nach Short gedreht. (Da war ein GD wechsel von 8 nach 11 drin). Als nächstes wäre ich um ca. 15:45 bei 5370 (Das war jetzt kein GD. Hätte hier wegen dem starken Abfall manuell stärker nachgezogen.) rausgeflogen. Normalerwiese würde ich jetzt wieder auf Long wechseln, aber weil ich heute Nachmittag Grillen war, hab ich das nicht gemacht. Neben den leckern Steaks spricht auch die Tatsache gegen einen Wechsel nach Long, dass die GD's sehr stark auseinander gelaufen sind. Das ist kein gutes Zeichen für einen Wiedereinstieg.
Aber vielleicht wäre ich ja Long gegangen. (Möglichst viele negative Möglichkeiten mit einbeziehen) Dann wäre ich aber nicht direkt wieder Long gegangen, da um 15:45 kein GD in Reichweite war. Erst ab 16 Uhr kamen die GDs wieder in Reichweite, aber waren noch immer sehr weit auseinander. Außerdem sahen die Käufe sehr schwach aus. Daher hätte ich wohl noch etwas gewartet und um 16:15 ging es dann noch Mal etwas runter. Die GDs waren mittlerweile gut in Reichweite gekommen, aber beide zeigten sehr steil nach unten und warem immer noch relativ weit voneinander entfernt. Also auch hier besser noch nicht wieder einsteigen. Zumindest nicht Long. Vielleicht wieder in Short. Um 16:30 sah es dann nach einer flachen Seitwärtsbewegung aus und der Börsenschluss war nahe. Daher hätte ich wohl ab hier nichts mehr gehandelt.
Es gibt keine verpassten Chancen.
Was das Risiko bei den Trades betrifft, so hätte ich wieder von meinem Startkapital mit 500 Euro max. 10% riskiert.
Trade 1 wäre ein SL bei 5425 und 2,3 Kontrakten gewesen.
Trade 2 wäre ein SL bei 5361 und 2,3 Kontrakten gewesen.
Trade 3 wäre ein SL 5429 und 1,7 Kontrakten gewesen.
Als Gesamtperformance würde sich dann ergeben:
Trade 1: 22 Punkte x 2,3 = 50,6
Trade 2: 19 Punkte x 2,3 = 43,7
Trade 3: 31 Punkte x 1,7 = 52,7
1 + 2 + 3 = 147 - Spreads
Würde mich freuen, wenn du mal sagst, was davon zu halten ist. Ich suche schon seit Monaten nach Fehlern im System, aber wirklich viele finde ich nicht. Ich nutze sowas ja meist um längere Zeiträume zu traden und da gibts nur wenige Fälle in denen die GDs Fehlsignale generieren. Die Fälle die ich bisher gefunden habe, habe ich genau analysiert und die meisten kann ich mittlerweile gut umschiffen. Ab und zu falle ich aber trotzdem rein :-D
Grüße Alex
Danke für dein ausführliches Posting, Alex.
AntwortenLöschenDas sieht ja auf den ersten Blick "profitabel" aus, aber wie funktioniert es in der Praxis ?
Du darfst nicht mich fragen, was "ich" davon halte. Ich kann dazu keine richtige Antwort geben ;-)
Was mir persönlich nicht gefällt an der Sache, ist, dass du wohl ein "steifes" Regelwerk hast. Entry wenn sich die GD´s X und Y schneiden, und Exit, oder Position drehen, wenn sich Y und X schneiden. Sowas funktioniert halt sicher nicht dauerhaft.
Probiere doch einfach deinen Handelsstil mal aus mit einem Miniaccount. Genau das selbe mache ich ja auch mit meinem Handelsstil hier im Blog.
Dir gehts aber mit deinem Handelsstil genauso wie mir. Keiner von uns beiden, weiss, ob der nächste Trade ein Gewinner, oder Verlierer sein wird ;-)
Es ist einfach im nachhinein, zu testen, was, wie funktioniert hat, aber wie siehts in der Praxis aus ? Ich meine, wenn der Markt sich ein paar Tage in einer engen Seitwärtsphase bewegt ? Dann hagelt es bei dir unter Umständen ständig Signale, die evtl. nur Verluste bringen.
Bei einem initial risk von 10% des Tradingkapitals, geht dein Konto flöten, oder ?
Gruss
Plantrader
Hey,
AntwortenLöschendanke für deine Antwort. Heute (Freitag 7.8.09) habe ich mit dem Demo Account von IGM mal die Strategie live probiert. Bei der großen Aufwärtsbewegung war ich dabei, aber danach war es sehr schwer anhand der Indikatoren zu entschieden, wie es weiter gehen soll.
Es kam, wie du geschrieben hast eine Seitwärtsphase mit nur geringen Ausschlägen nach oben.
Das ist ein echtes Problem, von dem ich noch nicht weiß, wie ich es lösen kann. Mein System habe ich bis jetzt auch nie Intraday eingesetzt. In längeren Zeiträumen über mehrere Wochen ist das deutlich leichter einzuschätzen.
Außerdem ist heute Nachmittag das Demosystem von IGM abgestürzt und ich konnte meine Position nicht mehr glattstellen *grrr* Daher konnte ich leider nicht live probieren, wie sich mein System gemacht hätte.
Das mit den 10% Kapitaleinsatz ist auch sicher zu viel. Aber wenn man mit 500 anfängt, muß man ein bisschen was riskieren. Hast du ja auch so gemacht ;-)
Mit größerem Depot wird der Einsatz dann natürlich runtergefahren.
Wie ist denn dein Tag heute gelaufen? Nicht gehandelt?
Euer Dialog zeigt wieder auf, das es DIE EINE Geschäftsstrategie (Tradingstrategie) nicht gibt. Gott sei Dank, denn ansonsten gäbe es keine Börsen, keine unterschiedlichen Produkte und keine Entwicklungen.
AntwortenLöschen@alex
Wenn deine GDe auf Tageskurse basieren und Du handelst Intraday, dann kann das nicht funktionieren. Versuch mal GDe auf Stundenbasis. Dann wäre auch Dein Risiko nicht so groß.
Weiterhin viel Erfolg mit Euren unterschiedlichen Strategien!
Gruss
GeDi
@Alex
AntwortenLöschenBezgl. Seitwärtsphase schreibst du:
"Das ist ein echtes Problem, von dem ich noch nicht weiß, wie ich es lösen kann."
Das erste was mir da einfällt, ist, einfach nur dann "deine Signale" zu handeln, wenn sehr wahrscheinlich eine Bewegung im Markt entsteht.
Wann ist das im Dax ?
Vor wichtigen News.
Vormittags gibt es sehr oft 1 - 2 nette Moves.
Nachmittag wenn die amis starten, oder oft schon am frühen Nachmittag wenn die Ami Futures starten.
Wenn du evtl. versuchst, deine Signale hierbei etwas "zu filtern", schaut es vielleicht garnicht so schlecht aus.
Dazu gehört natürlich auch eine gute Portion Moneymanagent.
Denn gehen wir davon aus, dass du vormittags 2 Signale bekommst, aber nur mit einem Trade gewinnst, dann sollten natürlich Gewinne grösser als Verluste sein ;-)
Wie bereits gesagt, ich weiß nicht, in wie weit der reale handel mit Indikatoren funktioniert, da ich davon nichts halte.
Andersrum sind genau diese Trader, die nach Indikatoren handeln für mich enorm wichtig, da ich ja am chart, in der Regel schon vor einem Signal eines Indikators, einen Trade eingehen kann.
Wenn ich dann bereits investiert bin und anschließend du mit tausenden anderen auf ein Indikatorsignal aufspringen, schieb ihr mich mit meinem Trade, der evtl. sowieso schon im Gewinn läuft, weiter in den Profit ;-)
Du schreibst weiter:
"Das mit den 10% Kapitaleinsatz ist auch sicher zu viel. Aber wenn man mit 500 anfängt, muß man ein bisschen was riskieren. Hast du ja auch so gemacht ;-)"
1.
Wie meinst du das genau mit 10% Kapitaleinsatz ?
Meinst du 10% des Tradingkapitals als Verlustrisiko, oder meinst du wirklich 10% "Kapitaleinsatz" pro Trade ? Letzteres definiert doch garnicht, deinen geplanten/kalkulierten Verlust, oder ?
2.
Mit zu hohem Risiko an die Sache rangehen, bringt in der Regel nichts.
Klar muss ich mir vorwerfen lassen, dass ich ja "auch" so risikofreudig" mit 500€ auf meinem Blogkonto angefangen hatte, aber ich kann von mir selbst behaupten, dass ich ganz genau wusste und weiss, "was" ich tue. Bei mir gibt es eigentlich kein "rumprobieren", ob irgendwas funktioniert, oder nicht funktioniert.
Ich habe ja schon bevor ich das Blogprojekt startete, genauso getradet und ich mache das aktuell ja auch weiterhin mit anderen Tradingaccounts.
Der Blog, mit dem Blogkonto, soll eine Ergänzung und Hilfe zu meinem eigenen Trading sein. Allein, dass ich hier auf der Blogplattform meine Gedanken, mein Wissen, meine Erfahrungen etwas "zentriert" archivieren kann, finde ich schon mal klasse und wenn ich dann zusätzlich noch mit "normalen" Leuten und nicht mit "Vollpfosten" hier komunizieren kann, gefällt mir das alles sogar noch besser ;-)
@Gedi
Thanks for your comment.
Wenn es hier im Blog für gute/sinnvolle Comments einen Dankebutton geben würde, dann hätte ich diesen bereits unter jedem Posting von dir geklickt.
Gruss
Plantrader
Hey Leute,
AntwortenLöschenso viele Antworten, also fange ich mal oben an:
@Gedi:
Die EINE Tradingstrategie gibts nicht. Da hast du vollkommen Recht :-) Ich denke mir immer, je mehr Strategien man kennt, um so mehr versteht man den Markt und es fällt einem leichter die anderen Marktteilnehmer zu verstehen.
Zu meinem System: Mein bisheriges System basiert auf Tageskursen und Tages GDs. Die kann man natürlich Intraday nicht brauchen. Die helfen, um die große Richtung zu erkennen, aber über Intraday-Moves sagen die nix aus.
Daher habe ich für meine Intradayversuche auch entsprechend angepasste GDs benutzt. Hier ist mir besonders aufgefallen, dass ich nicht mit meinen Standardintervallen GD8 und GD20 arbeiten kann. Die Bewegungen Intraday sind zu ungleichmäßig. Mir ist aufgefallen, dass man die Indikatoren variieren muß und abhängig von der Bewegung dann andere Intervalle braucht. Auch reicht es nicht aus z.B. nur 15min Kerzen zu betrachten. Das sagt alleine noch nicht viel aus. Ich habe um einen beginnenden Trend zu finden immer mehrere Intervalle mit mehreren verschiedenen GDs betrachtet. Schwierige Sache...
@Plantrader:
Zum Thema Zeiten: Das mit den News ist mir klar. Das war auch der Grund, warum ich mit einer stärkeren Bewegung am Freitag gerechnet hatte, obwohl ich nicht wusste, in welche Richtung sie gehen wird. Auch die Zeiten sind eigentlich logisch. Morgens sind alle wach, jeder will was traden. Dann kommt die Mittagspause, wo die Leute essen gehen und Nachmittags wartet man dann gespannt auf die Amis.
Zum Kapitaleinsatz:
Ich denke wir machen das sehr ähnlich. Wenn ich von 500 Euro ausgehe, die mir zur Verfügung stehen, dann bin ich bereit davon 10% für einen Trade zu riskieren.
d.h. Ich versuche ein geignetes SL Level abzuschätzen, und lege damit die Größe meiner Position fest, so dass ich beim Auslösen des SL max. 50 Euro verloren habe.
Ich denke mit mehr Kapital, ist es auch nicht mehr nötig so große Risiken einzugehen. Dann kommt man auch gut mit 1-5% aus.
Wobei 50 Euro kein wirklich großes Risiko sind ;-)
Du schreibst:
"Bei mir gibt es eigentlich kein "rumprobieren", ob irgendwas funktioniert, oder nicht funktioniert."
Ich darf ja noch probieren. Ich hab ein Demo Konto. ;-)
Im Sandkasten, darf der Turm auch mal zusammenfallen.
Aber ich hab mal eine Frage:
Ich habe deinen ganzen Blog gelesen. Vom ersten bis zum letzten Eintrag. Aber mir ist noch immer nicht klar, auf welche Weise und auf Grund welcher Informationen du entscheidest, wann ein guter Zeitpunkt zum einsteigen ist.
Wenn das ein Kernpunkt deiner Strategie ist, und du es nicht sagen willst, ist das ok, aber ich bin verdammt neugierig ;-)
Ich denke ich habe bei meiner Strategie fast alles im Griff, nur einen richtig guten Entry zu finden, fällt mir schwer. Dabei fühle ich mich immer sehr sehr unsicher :-(
Viele Leute sagen, der Entry ist egal und nur der Exit zählt, aber das denke ich nicht.
Der Gewinn = Exit - Entry und wenn der Entry schlecht gewählt ist, dann ist der Gewinn klein, oder man muß einen hohen Buchverlust über einen längeren Zeitraum in Kauf nehmen um wieder ins Plus zu kommen.
Deswegen denke ich sehr viel darüber nach, wie man gute Entrys findet.
Vielleicht kannst du mir helfen :-)
Gute Nacht
Alex