
Trades

Gesamtanzahl Trades: 2
Gewinner: 1
Verlierer: 2
TQ: 50,00 %
Profit: 42,5 Daxpunkte / 59,50 €
Loss: 8 Daxpunkte / 48,00 €Profit/Loss: 24,5 Daxpunkte / 11,50 €
Aktueller Dax Punkte Profit im Monat Juni (nach 17 Handelstagen): 968,9 Daxpunkte
1 x Short am Vormittag und 1 x Long am Abend.
Der Long am Abend wurde wegen 0,7 Punkten ausgestoppt. Dannach ist der Kurs nach oben ;-)
Sowas kommt vor. Das ist Trading.
Die erwartete (grössere) Bewegung wäre zwar sowieso nicht mehr entstanden, aber solche Sachen weiss ich ja nicht vor Positionseröffnung, deswegen ist sowas völlig normal für mich, dass ich auch wieder mal ausgestoppt werde und da ist es egal, wie "knapp" .....

Also warum du hier am Abend noch long gegangen bist verstehe ich nicht. Warum hast du nicht deine Short Posizion gedreht?
AntwortenLöschenPosizion schreibt man "Position"
AntwortenLöschenIch kann meinen eigenen Kommentar nicht editieren...
@Alex
AntwortenLöschenGegenfrage.
Warum hätte ich meinen Shorttrade in einen Longtrade umswitchen sollen ?
Gruss
Plantrader
Wenn du in einem Shorttrade ausgestopt wirst, dann heißt das, dass du entweder dein SL zu eng gezogen hast, oder es eine ordentliche Gegenbewegung gibt. Da du hier deinen SL gar nicht so eng hattest, liegt wahrscheinlich eine Gegenbewegung vor, die du hättest mitnehmen können.
AntwortenLöschenAlso warum nicht das Risiko eingehen und den Short in einen Long drehen?
Manchmal mache ich es ja sogar, dass ich eine Position drehe, aber manchmal mache ich es eben nicht.
AntwortenLöschenEs ist einfach so, dass ich mit "jedem" Trade auch wieder ein "neues" Risiko eingehen muss.
An dem Level, wo mein Short ausgestoppt wurde, hatte ich aber nicht mit einer stärkeren Gegenbewegung gerechnet.
Es kommt mir ja auch immer auf das Gesamtbild des Charts und des Kursverlaufs in der übergeordneten Zeiteinheit an.
Im nachhinein, kann ich zwar feststellen, dass es klüger gewesen wäre, die Position zu drehen. Aber in dem Moment, als ich ausgestoppt wurde, war für mich die Wahrscheinlichkeit dafür zu gering.
Ich muss beim Trading bzw. täglich versuchen herauszufinden, ob ich es mir wert bin, ausgerechnet diesen oder jenen Trade zu machen, oder andersrum muss ich mich ständig fragen, warum ich "gerade diese Chance" nicht handel.
Die Antwort darauf liefert mir meine Intuition, denken in Wahrscheinlichkeiten, Errechnen eines Erwartungswertes usw.
Es hängt von vielen Faktoren ab.
Gruss
Plantrader
Ergänzung:
AntwortenLöschenIch arbeite gerne mit den GDs. Am liebsten mit einem GD 8 und einem 20'er um so einen Entscheidungsraum zu haben. Meistens handel ich über mehrere Tage und Wochen. Ich hab mir diesen Tag mal im IG Markets Chart Viewer aufgemacht (1 Stunden Chart. Kürzere Intervalle waren leider nicht mehr verfügbar) und einen GD8 und einen GD 6 durchgelegt. Längere GD's würde ich Intraday nicht nutzen. Die GDs hätten ganz klar Signale für den Wechsel von Short in Long gegeben.
Mit dem GD6 wäre ich bei 4812 Punkten Short gegangen und bei 4760 ausgestiegen (Gewinn: 52 Punkte). Der GD 8 wären dann 4807 rein und 4771 (Gewinn: 36)
Nach dem Short wäre ich dann gleich Long gegangen und von 4760 bis 4813 (GD 6) drin geblieben (Gewinn: 53) oder GD 8 4771 rein und 4827 raus (Gewinn: 56). Der Ausstiegspunkt wäre um 1 Uhr Nachts gewesen, also ziemlich unrealistisch. Hier hätte ich entweder kurz vor 22 Uhr manuell verkauft oder mit einem garantierten SL über Nacht stehen lassen. Wahrscheinlich um 22 Uhr bei 4830 verkauft.
Was das Risiko für die beiden Trades betrifft (500 Euro Startkapital), so hätte ich 10% riskiert und beim GD6 Short das initial SL auf 4845 mit 1,5 Kontrakten gesetzt und beim GD 8 ebenfalls auf 4845 aber mit 1,3 Kontrakten.
Sobald ich sehe, dass meine Richtung stimmt wird der SL dann streng auf den GD nachgezogen.
Für den Long hätte ich auch 10% als Risiko gewählt und den GD6 SL bei 4710 mit 1 Kontrakt und für den GD8 SL bei 4721 mit 1 Kontrakt.
Im ungünstigsten Fall wären das dann (GD8 short) 36 x 1,3 + (GD6 long) 53 x 1= 99,8 Punkte gewesen. Davon geht dann natürlich noch der Spread ab.
Oh,
AntwortenLöschenda bist du mit deiner Antwort meiner Ergänzung zuvor gekommen. :-)
Ja das mit der Intuition ist so eine Sache. Ich mag sie nicht. Intuition hat zu viel mit Gefühl zu tun. Ich bin mal dank "Gefühlen" böse auf den Bauch gefallen. Hat ne verdammt große Stange Geld gekostet. Seit dem handel ich strengstens nach Regeln und wenn ich auf eine Situation treffe, die ich nicht kenne, handel ich nicht und untersuche sie erst mal.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste ;-)
Danke für dein Ausführliches Posting.
AntwortenLöschenWas soll ich dazu sagen ?
Hätte, wäre, hätte, dann wäre .....
Es muss halt jeder für sich selbst wissen, was er, warum und wie handelt, mit welcher Handelsfrequenz usw.
Für mich liegen die beiden Worte "Richtig" und "Falsch" beim Trading ganz nahe zusammen.
Das heisst, was genau jetzt in diesem Moment die richtige Endscheidung wäre für einen Trade, ist morgen bei einem ähnlichem Muster, exakt die falsche Endscheidung ;-)
Daran kann man nichts ändern. Man muss sich damit abfinden, denn es wird immer so sein ...
Mit GD meinst du wohl "Gleitenden Durchschnitt" ?
Damit kann ich leider nichts anfangen.
Ein Indikator zeigt mir ja auch nur den Chart. (in geglätter Form.)
Ich könnte mir es aussuchen, ob ich auf indikatoren (gleitende durchschnitte) schaue, oder auf den Chart. Beides ist exakt das gleiche nur optisch unterscheidet es sich.
Wenn ich mich aber ausschliesslich auf den nackten Chart konzentriere verschaffe ich mir damit einen Vorteil, gegenüber Indikatoren und/oder dem gleitenden Durchschnitt.
Und der ist ?
Ein gleitender Durchschnitt gibt mir immer zeitverzögert ein Entry, oder Exitsignal und ein gleitender Durchschnitt kann mir keine sinnvolle Stoppsetzung vorgeben, der Chart aber schon.
Gruss
Plantrader
@alex
AntwortenLöschenMeine Intuition endscheidet nur über den Entry.
Der Entry ist der unwichtigste Teil bei der ganzen Sache. Sehr viele meiner vergangenen Entrys in den Trades mit dem Blogkonto sind auch rein zufällig. Der Entry spielt keine grosse Rolle. In manchen Trades, die ein sehr gutes CRV besitzen, ist der Entry natürlich schon wichtig, aber irgendwie doch nicht. Denn habe ich kein gutes CRV, dann gehe ich ja auch garkeinen Trade ein.
Aber anders siehts dann nach dem Entry aus! Hier gibt es bei mir keine Intuition. Für mein Trademamanagement, den Stoppverlauf, Moneymamagenemt, Risikomanagement, Postitionsgrössenberechnungen, dem Exit usw. habe ich meine Regeln, die ich diszipliniert, konsequent und fehlerfrei versuche umzusetzen.
Was die GDs betrifft, hast du natürlich recht. Es steckt alles im Chart. Mir fällt es nur unheimlich schwer mich am nackten Chart zu orientieren. Wenn ich da eine schöne glatte Linie drin habe, ist das wie ein Wegweiser, dem ich folgen kann. Er gibt mir "Sicherheit", dass ich mich innerhalb meines Systems bewege und mich darauf verlassen kann, dass es nach dem Einstieg weitere Regeln geben wird, nach denen ich mich verhalten kann.
AntwortenLöschenMüsste ich alles aus dem Kopf heraus traden, ich würde wahrscheinlich alles versauen.
Der verdammte Entry. Alles ist bei mir in Ordnung, aber damit kämpfe ich. Wenn ich den Entry sinnvoll wähle, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit einen Verlusttrade zu machen erheblich.
Viele Trader sagen, mit gutem RM, MM und Exit ist der Entry fast egal. Das stimmt, wenn 3 von 4 Faktoren gut sind, läuft die Kiste, aber wenn alle 4 gut sind, dann läuft sie besser.
Ich bin jemand, der mit 50% Lösungen ungerne zufrieden ist. Ich suche immer, ob ich nicht noch etwas optimieren kann. Es geht immer besser :-D